Tausende bejubelten den Hoppeditz in Duisburg

Buntes Treiben in der City: Hunderte Jecken kamen am Samstag, den 11.11.2017 trotz regnerischen kalten Wetters in die Innenstadt von Duisburg, um den Hoppeditz um 11.11 Uhr zu erwecken und so die Karnevalszeit mit einem närrischen Bühnenprogramm einzuleiten.
Bericht Funke Medien NRW: Bodo Malsch Foto: Stephan Eickershoff


Duisburg.
Am Samstag zeigten Narren wie Zuschauer dem einsetzenden Regen die kalte Schulter und genossen in der Stadtmitte ein rund vierstündiges Programm.

Aus Zucker durften die Duisburger Karnevalisten beim Start in die Session diesmal nicht sein. Denn kaum µsetzte Nieselregen ein. Und der hörte bis zum Ende des rund vierstündigen Programms nicht mehr auf. Dennoch kamen erstaunlich viele Zuschauer zum König-Heinrich-Platz, um die Auferstehung des Hoppeditz mitzuerleben.
Es war kein Wunder, dass der ziemlich abrupt wach wurde. Denn in diesem Jahr waren fast alle Mitgliedsgesellschaften des Hauptausschuss Duisburger Karneval mit dabei. Den Zuschauern bot sich ein farbenprächtiges Bild, als 26 Gesellschaften mit rund 2000 Karnevalisten ihren Weg über die Königstraße nahmen. Und zu überhören waren die Uniformierten dank der begleitenden Musikkapellen nun wirklich auch nicht.
„Kleiner Schluck für die Menschheit“
„Ein kleiner Schluck für einen Menschen, ein Riesenspaß für das Publikum“, witzelte HDK-Präsident Michael Jansen als Hoppeditz Brian Oelschlegel erweckt wurde. Die Symbolfigur des Karneval war im Handumdrehen so fit, dass der freche Narr Politik, MSV und den einen oder anderen Lebensmittelskandal abwatschen konnte.
Beim Auftritt der KG Alle Mann an Bord aus dem Duisburger Süden stellte sich die Frage, ob es nun Traditionskorps oder Traditions-Chor heißt, denn die „Blauen Jungs“ und Mädels schmetterten zum Vergnügen der Zuhörer bekannte Lieder. Beachtliche tänzerische Leistungen zeigten die Ehrengarde, der Kaßlerfelder Karnevals Club und die Solisten des Königreich Duissern. Die designierte Kinderprinzen-Crew und der zukünftige Stadtprinz Udo I. stellten sich dem Publikum vor und durften schon einmal zur Probe Kamelle werfen. Trotz des kühlen Wetters kam das Publikum bei der Stimmungsband „Oedingsche Jonges“ und der „Stark reduzierten Einzelstücke“ um Sänger Rene Terlinden mächtig in Fahrt.
„Dann wird’s was mit dem Wetter am Rosenmontag“
OB Link hatte einen ganz einfachen Wunsch an die Narren: „Die Karnevalisten sollen ihre Teller leer essen, dann wird es bestimmt auch was mit dem Wetter am Rosenmontag.“ Ginge es um Pilsgläser, müsste man sich bei so manchem, der bei dem Schmuddel-Herbstwetter bis zum Schluss aushielt, um das Wetter während der restlichen Session keine Sorgen mehr machen.


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