Duisburger Rosenmontagszug verläuft ohne Zwischenfälle

Bericht Funke Medien NRW: maik    Foto: Udo Gottschalk


Duisburg.
Ohne größere Zwischenfälle ist der Duisburger Rosenmontagszug durch die Innenstadt gezogen. Die Polizei spricht von "ausgelassener Stimmung".

Nicht wie geplant um 13.11 Uhr, sondern mit wenigen Minuten Verspätung ist der Rosenmontagszug durch Duisburgs Innenstadt gerollt. Bei strahlendem Sonnenschein machte sich der mit 42 Wagen, 32 Musikkapellen und mehr als 70 Fußgruppen bislang größte Duisburger Zug am frühen Nachmittag von der Ecke Memel- und Bismarckstraße auf seinen Weg, am Ludgeriplatz hatten sich rund 1000 Menschen versammelt, um Teil des jecken Treibens zu sein.

Stelzenläufer aus den Niederlanden

Allerdings ging es streckenweise nur langsam voran: Erst nach etwa einer Stunde und 20 Minuten und damit später als üblich hatte die Zugspitze gegen 14.30 Uhr den Opernplatz erreicht, wo die VIP-Tribüne des Hauptausschuss Duisburger Karneval steht. Der Grund: Immer wieder stoppte der Zug, weil die Polizei an Engpässen wie etwa der Fußgängerbrücke am Finanzamt Platz schaffen musste. Die Zufahrtsstraßen zur Route des Rosenmontagszug hatten Polizei und Feuerwehr aus Sicherheitsgründen gesperrt, teilweise in dem die Einsatzfahrzeuge quer auf der Straße standen.

Gegen die winterliche Kälte wappneten sich Duisburgs jecke Wildschweine, Drachen, Maulwürfe und Co. mit hochgeschlossenen Verkleidungen. Stichwort "hoch": Erstmals seit fast 20 Jahren waren Stelzenläufer wieder Teil des Rosenmontagszugs, die "Steltenlopers van Merchtem" aus Belgien grüßten aus der "zweiten Etage".

Umzüge in der City und in Neumühl laut Polizei "störungsfrei"

Die Umzüge in der Innenstadt und in Neumühl verliefen nach Angaben der Politzei störungsfrei. Den Umzug in Neumühl besuchten rund 8.000 Jecken, die friedlich feierten. Nach Angaben des Veranstalters kamen am Mittag 60.000 Karnevalisten in der Innenstadt zusammen. Auch hier feierten die Menschen friedlich. Ein Festnahme gab es nach einem Taschendiebstahl. Insgesamt wurden fünf Strafanzeigen geschrieben und vier Platzverweise erteilt. Die Stimmung war ausgelassen und gut, berichteten die eingesetzten Polizistinnen und Polizisten.


Das Deutsche Rote Kreuz übernahm auch dieses Jahr wieder den Sanitäts- und Rettungsdienst. Über 60 Ehrenamtler waren im Einsatz. Insgesamt gab es fünf Unfallhilfestellen – unter anderem am Silberpalais und am Stapeltor.
























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