Zahl der Sponsoren für den Duisburger Karneval wächst weiter

Bericht der Funke Medien NRW / Bodo Malsch

Foto: Lars Heidrich
Bedankte sich für das finanzielle Engagement: Michael Jansen, Präsident des Hauptausschusses
Foto: Lars Heidrich

Duisburg.
Sponsoren verschaffen Hauptausschuss Duisburger Karneval finanziell Luft

2015 gegründet, ist die Zahl der Sponsoren, die sich in der Fördergemeinschaft des Duisburger Karnevals engagieren, in den vergangenen 18 Monaten noch einmal kräftig angestiegen. Bei einem „Meet and greet“ genannten Termin im Theodor-König-Keller der Beecker Brauerei, der aus gegebenem Anlass auch „Helau und Prost!“ hätte heißen können, dankte Micheal Jansen, Präsident des Hauptausschusses Duisburger Karneval, den Vertretern der beteiligten Firmen und gab einen Überblick darüber, was die Karnevalisten mit dem Geld anstellen.

Jansen wäre nicht Jansen, hätte er eine entsprechende Power-Point-Präsentation nicht mit einem schönen Gag begonnen: Auf einem Foto war eine Villa auf den Malediven zu sehen. „Hier sehen sie den Sommersitz, den wir uns von dem Geld angeschafft haben“, witzelte der Präsident.

Eigene Wagenhalle angemietet

In Wahrheit haben die Sponsoren dem HDK beispielsweise dazu verholfen, mit der Prinzenkürung wieder in die Mercatorhalle zurückkehren zu können. Und es gab sogar genug finanzielle Luft, um wieder eine eigene Wagenhalle anmieten zu können. „Dafür können wir gar nicht genug danke sagen“, so Jansen.

Je nach Dauer und Umfang des Förderpakets zahlen die Firmen zwischen 800 und 3000 Euro im Jahr. Dafür gibt es unterschiedliche Gegenleistungen von den Karnevalisten: Das reicht vom Orden über Eintrittskarten für diverse Veranstaltungen bis hin zum Werbeträger auf der Bühne oder im Rosenmontagszug.

Inzwischen 27 Firmen beigetreten

Ein Dutzend Firmen waren 2015 spontan der Fördergemeinschaft beigetreten. Inzwischen sind es 27. Das reicht von Pape internationale Spedition oder Selgros über das Casino Duisburg bis zum Wyndham Duisburger Hof und von der Steuergesellschaft Baaten über die König-Brauerei bis zu Mode Holt, Schöpe und Graffmann oder die Naturheilpraxis Kirsten Thiel. Auch Mitbewerber wie die Sparkasse und die Volksbank oder Mercedes-Benz und das Audi-Zentrum sind in der Fördergemeinschaft vereint.

Der Termin in der Brauerei lohnte sich übrigens für alle Beteiligten: Die Gäste hatten Spaß und der Hauptausschuss konnte sich darüber freuen, dass einige noch ein Schüppchen oben drauf legten.

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